Monika Gilsbach 2. Jahr in Folge Vizemeisterin bei Westdeutschen Meisterschaften

Wieder für Deutsche Meisterschaft qualifiziert

Auch in diesem Jahr nahm Monika Gilsbach aus Schmallenberg erfolgreich an den Westdeutschen Meisterschaften O35 teil, die in Verl, in Ostwestfalen, vom 13. bis 15. April 2018 stattfanden.

Für Samstag war der Start im Doppel gemeinsam mit Kerstin Wenk geplant, doch leider musste die frühere Bundesligaspielerin vom TV Witzhelden absagen. Aufgrund einer Verletzung hatte sie noch Trainingsrückstand und befürchtete, zwei Starts nicht durchzuhalten. Sie wollte sich auf ihr Einzel am Sonntag konzentrieren.

Kurzfristig bildete Monika Gilsbach daher ein Doppel mit Kerstin Blesgen aus Wuppertal und es lief von Beginn an gut. So konnte man im Viertelfinale eine überzeugende Leistung abliefern und schlug die Paarung Horbach/Tusche (Littfeld/Witzhelden) klar mit 21-5 und 21-14.

Im Halbfinale traf man die auf Platz 1 gesetzte Paarung Bucksteegen/Schwarze (Mülheim/Blomberg) an, die bereits seit vielen Jahren zusammen spielen und mehrfache Titelträgerinnen sind. Respektvoll ging man an den Start und es ergaben sich viele hart umkämpfte Ballwechsel. Leider ging der 1. Satz mit 18-21 knapp an die Favoritinnen, die alles geben mussten, um zu gewinnen. Im 2. Satz schlichen sich einige Fehler ein, vielleicht erwartete das Duo Gilsbach/Blesgen auch zuviel. Am Ende ging das Satz mit 13-21 verloren.

Somit stand noch das Spiel um Platz 3 auf dem Programm. Gegen Fröhberg/Viermann (Gladbeck/Herten), die man bereits aus den Vorjahren kannte, fehlte es an der notwendigen Konzentration. Außerdem gab es einige zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen, die den Spielfluß hemmten. Trotzdem konnten Monika Gilsbach und Kerstin Blesgen ungefährdet einen Zweisatzsieg einfahren und sich damit den Platz auf dem Podest und einen Startplatz bei den Deutschen Meisterschaften im Mai in Völklingen sichern.

Im Einzel am Sonntag war Kerstin Wenk top gesetzt. Bis 2013 hatte sie noch für Solingen in der 2. Bundesliga gespielt, doch aufgrund von mehreren Verletzungen ging sie in den letzten Jahren für die 2. Mannschaft aus Witzhelden in der Verbandsliga an den Start. Aufgrund der Vorjahresergebnisse erhielt Monika Gilsbach den Setzplatz 2 und hatte zunächst leichtes Spiel. Erst im Halbfinale gegen Jenny Richter aus Oberpleis, die auf Platz 3 gesetzt war, wurde es erstmals ernst. Im ersten Satz konnte die Gegnerin mit sehr platzierten Angriffsclears und schnellen Drops Punkte erzielen. Eine taktische Umstellung zur Hälfte des Satzes zeigte jedoch Wirkung und so konnte Monika Gilsbach mit 21-16 die Oberhand behalten. Darauf wusste die Gegnerin auch im 2. Satz keine Antwort und so ging dieser sicher mit 21-8 an die Spielerin aus Schmallenberg.

Damit war das Finale erreicht und dort wartete, wen wundert‘s, Kerstin Wenk, die sich in ihren Spielen schnell und sicher durchgesetzt hatte. Die Frage ist, wie geht man gegen solch eine Spielerin zu Werk, gibt es überhaupt ein Mittel? Vor allem die athletischen Fähigkeiten von Kerstin Wenk, die sich in der abgelaufenen Saison im Einzel in der Verbandsliga behauptet hatte, waren und sind herausragend. Daher nahm sich Monika Gilsbach vor, keine langen Ballwechsel zu spielen, sondern eher das Risiko zu suchen. Doch dabei schlichen sich viele Fehler ein und der 1. Satz ging mit 10-21 an die Favoritin. Doch im 2. Satz machte Monika Gilsbach es besser und es entwickelten sich gute Ballwechsel. Technisch war der Unterschied gar nicht so groß, doch die Fitness von Kerstin Wenk setzte sich durch; mit 21-14 ging auch der 2. Satz und damit der Titel an die Spielerin aus Witzhelden.

Mit dem hervorragenden Titel der Vizemeisterin konnte sich Monika Gilsbach dann allerdings auch den Startplatz im Einzel bei den Deutschen Meisterschaften sichern.

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