Deutsche Meisterschaften: Monika Gilsbach schaffte es ins Viertelfinale

Schmallenbergerin musste sich in Berlin erst im Viertelfinale gegen die Titelverteidigerin geschlagen geben

Berlin/Schmallenberg. Monika Gilsbach vom SV Schmallenberg/Fredeburg e.V. hat es bei den Deutschen Badminton Meisterschaften in ihrer Altersklasse O50 in Berlin bis ins Viertelfinale geschafft. Dort schied sie in einem harten Kampf gegen die Turniersiegerin aus. Das Turnier fand im Sportforum statt, der zweitgrößten Sportanlage der Hauptstadt mit zahlreichen Sporthallen und Außenplätzen im Osten Berlins.

Da sich Monika Gilsbach mit ihrem Sieg bei den Westdeutschen Meisterschaften im April einen Setzplatz erspielt hatte, musste sie erst in die 2. Runde einsteigen. Ihre erste Gegnerin kam vom hessischen Verband und hatte bereits mehrfach an Deutschen Meisterschaften teilgenommen. Sie kannte die Halle bereits vom Vorjahr und kam etwas besser ins Spiel als Monika Gilsbach. Im Laufe des 1. Satzes hatte sich Monika an die schwierige Halle gewöhnt und ihre Bälle kamen immer sicherer. So konnte sie mit schnellen Schlägen Druck aufbauen und gegen Ende des 1. Satzes einen kleinen Vorsprung erarbeiten. Dieser erste Satz ging mit 21-16 an Monika Gilsbach. Im zweiten Satz konnte sie besser starten und lag recht schnell einige Punkte vorn. Diese gab sie nicht mehr ab und gewann mit einer konzentrierten Leistung 21-12. Somit war die 3. Runde und damit das Viertelfinale erreicht.

Zu Beginn des Turniers vermisste Monika Gilsbach ein Feld zum Einspielen. Sie führte ihre Startschwierigkeiten auf die sehr hohe Halle mit unruhig gemusterter Decke zurück, die es ihr zunächst schwer machte, ein Gefühl für die Höhe und Länge der Bälle zu bekommen. „Die Halle ist schwierig zu spielen, der Boden sehr hart und relativ stumpf“, so Gilsbach.

Im Viertelfinalspiel traf sie auf die an Nummer 1 gesetzte Spielerin vom ostdeutschen Verband. Diese war bereits in jungen Jahren mehrfach DDR-Meisterin und hatte bei den letzten Deutschen Meisterschaften der Altersklassen immer den Titel geholt.

Vor diesem Hintergrund lautete das gesteckte Ziel von Monika Gilsbach, „ein gutes Spiel zu machen und möglichst 10 Punkte pro Satz zu holen“. Der Start in den 1. Satz gelang ihr auch sehr gut und ihre Bälle kamen zielsicher. So ging der Aufschlag bis zum Stand von 16-16 ständig hin und her und keine der beiden Spielerinnen konnte sich absetzen. Ihre Gegnerin hatte mit einem leichteren Spiel gerechnet und ein wenig ihren Rhythmus und ihre taktische Linie verloren. Einige leichte Fehler von Monika Gilsbach nutzte ihre erfahrene Gegnerin dann direkt aus, gewann Sicherheit zurück und holte sich den Satz mit 21-16. Im 2. Satz gelang es Monika Gilsbach nicht mehr, genug Druck zu machen und es fehlte die Präzision in ihren Schlägen. Zudem kamen die Bälle der Gegnerin sehr genau und sie musste sehr viel laufen und lange Wege gehen. Ihre Kondition ließ nach, was eventuell an kürzlich erst abgeklungenen Erkältung lag. So ging der Satz mit 21-12 an die Gegnerin, die dann abschließend das Halbfinale und Finale gewinnen und ihren Titel verteidigen konnte.

Insgesamt zeigte sich Monika Gilsbach dennoch zufrieden mit ihrem Abschneiden. Immerhin hatte sie das Viertelfinale erreicht und konnte bis dahin gut mithalten. Leider war die Titelverteidigerin im Viertelfinale dieses Jahr nicht zu schlagen. Ihre Bilanz: „Ein schönes Turnier – und nach den Spielen hatte ich noch Zeit, mir die Stadt anzuschauen.“

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